A short interview with Sophie about her upcoming tour through europe.
Taken from www.punkt.ch

Die schüchterne Schwedin veröffentlicht heute ihr achtes, verträumtes Pop-Album und kommt demnächst für drei Konzerte zu uns.

Sie haben jahrelang keine Interviews mehr gegeben. Weshalb?
Sophie Zelmani: Es war einfacher, ganz strikt zu allem Nein zu sagen, anstatt über jede Anfrage zu diskutieren. Aber irgendwann hatte ich ein schlechtes Gewissen, ich wollte ja nicht unhöflich sein. Deshalb habe ich beschlossen, ab und zu Fragen per E-Mail zu beantworten – das ist ein fairer Kompromiss.

Dadurch zementieren Sie Ihr schüchternes Image.
Ich bin auch wirklich so – zumindest Fremden gegenüber. An manchen Tagen traue ich mich nicht einmal, in einem Restaurant nach einem Tisch zu fragen.

Trotzdem werden Sie nun wieder auf die Bühne gehen.
Aber nur für einen Monat. Ich möchte nicht zu lange von meiner Familie getrennt sein. Ausserdem ist es hart, auf Tour gesund zu bleiben: zu viel Bier, zu viel Junkfood. Für den Erfolg muss man eben etwas leiden. Ich möchte aber gar keine zusätzliche Aufmerksamkeit bekommen und bin froh, erkennt mich nicht jeder auf der Strasse.

Zu Ihrer Zurückhaltung passt, dass auf Ihrer Hompage unter der Rubrik «Bio» überhaupt nichts Persönliches steht.
Und das ist auch gut so, finde ich.

Trotzdem eine Frage zu Ihrer neunjährigen Tochter: Mag Sie Ihre Musik?
Ich weiss es ehrlich gesagt gar nicht. Aber sie singt selber gerne. Sie möchte einmal Schauspielerin oder Coiffeuse werden. Ich bin glücklich, dass sie deutlich extrovertierter zu sein scheint als ich.

Taken from: http://www.punkt.ch Interview: Jeanette Kuster